Auch zum Abschluss des Jahres meint das Wetter es noch einmal gut mit uns. Es herrscht auf dem Kerstlingeröder Feld eine kühle, aber freundliche Winterstimmung um den Gefrierpunkt. Mit unserem dritten Einsatz in Folge an dem Tümpel „Zickenpump“ schließen wir auch zugleich die erste Phase unseres Entbuschungs- Projektes ab. Mit dabei sind heute 20 Mitlieder und 1 Schnuppergast.
Nachdem wir auf der Südost- und Südwestseite des Tümpels bereits größere Breschen in den dichten Vegetationsring geschlagen haben, widmen wir uns heute noch einem dritten Bereich im Westen und Nordwesten des Gewässers. Wir beseitigen einen breiten Ring von Büschen und jungen Bäumen und stellen so auch einen besonders schönen Uferbereich frei, der mit gelben Sumpf- Schwertlilien (Iris pseudacorus) bewachsen ist. An dieser Stelle werden von uns am derzeitigen Wasserrand auch Stockausschläge einer alten Silberweide beseitigt, die aus Bruchholz im Gewässer neu ausgeschlagen sind.
An verschiedenen Stellen schichten wir im Uferbereich Bruch- und Schnittholz zu größeren Haufen als Unterschlupf für Amphibien und andere Kleintiere auf. Zugleich werden von uns noch zwei Nistkästen und ein Fledermauskasten aufgehängt. Und wiederum helfen uns die beiden freundlichen Mitarbeiter des Baubetriebshofes mit Ihrem Häcksler nebst Anhänger bei der Beseitigung des vielen Schnittgutes, was wir mit einer Frühstückseinladung belohnen.
Zum Abschluss des Vormittags steigt ein weihnachtliches Frühstück, zu dem auch der Gutachter Prof. Heitkamp, Frau Stey von der UNB, die Herren Pape und Bartsch von der Ökologischen Station sowie Frau Walbrun als Naturschutzbeauftragte der Stadt erscheinen. Der RüRiG– Vorstand dankt bei dieser Gelegenheit nochmals Herrn Prof. Heitkamp für sein umfassendes Gutachten, welches nun als Grundlage für unsere Arbeiten gedient hat.
Unser nächster Einsatz findet am 03. Januar 2025 auf dem Kerstlingeröder Feld statt.