Bei trübem Wetter und Temperaturen um die sieben Grad beginnen wir heute unser Projekt „Teilfreistellung des Tümpels Zickenpump“ auf dem Kerstlingeröder Feld, der etwa seit Ende Oktober vollständig trockengefallen ist. Basis dieses Projektes in enger Zusammenarbeit mit der UNB und dem Stadtforst ist das Gutachten vom 01.10.24, welches Herr Prof. U. Heitkamp aus Diemarden für RüRiG e.V. angefertigt hat. Zu diesem Auftakt sind auch der Gutachter Herr Heitkamp, Frau Stey und Herr Weitemeier von der UNB, Frau Dzeia vom Stadtforst sowie Herr Pape von der Ökologischen Station erschienen.
Wir beginnen mit siebzehn Mitgliedern unsere Arbeiten auf der Südostseite des Tümpels, wo der Gürtel von Büschen und Bäumen um den Rand des Gewässers eine Breite von bis zu acht Meter erreicht hat. Zunächst werden auf eine Länge von etwa 20 Meter etliche Büsche und jüngere Bäume entfernt, die immer weiter in den Bereich der Mähwiese hineingewachsen sind. Dann werden auch im Bereich der Überflutungszone des Tümpels und auch am Tümpelboden vitales Bruchholz von den alten Silberweiden entfernt. An dieser Stelle kann nun am Vormittag schon wieder Licht in den mittleren Teil des Gewässers einfallen. In diese Lücke soll auch später der Stadtforst mit einem Hubwagen einfahren, um dann noch einige größere Äste der mächtigen Silberweiden zu entfernen, die weit über das Gewässer ragen und dieses allzu dicht beschatten.
Um die empfindliche und ebenfalls geschützte Mähwiese zu schonen, hat es die Leiterin des Stadtforstes Frau Dzeia im Zusammenwirken mit dem Baubetriebshof bzw. dem Stadtgrün möglich gemacht, dass wir direkt am Gewässer das viele Schnittgut sogleich in einen Häcksler schieben können.
Das Häckselgut wird dann zum Abtransport auf einen leichten Hänger gepustet. Wir danken Frau Dzeia und den beiden Männern vom Stadtgrün für diese Mithilfe! Ach, wenn wir doch immer bei unseren Pflegeeinsätzen so eine effektive Schnittgutabfuhr hätten!