Der viele Regen in der letzten Zeit hat nun doch bewirkt, dass Mitte der Woche durch den „Roringer Talgraben“ erstmals wieder Wasser floss- aber heute ist der Bach schon wieder trocken. Merkwürdig! Auch der relativ kurze Quellbach, an dem wir derzeit arbeiten, ist immer noch trocken. Ausnahmsweise regnet es heute mal nicht und so können wir mit vierzehn Mitgliedern – aufgeteilt in drei Trupps– wieder zur Tat schreiten:
Der erste Trupp arbeitet weiter am Übergang der Feuchtwiese in den dicht verbuschten und teilweise auch mit älteren Bäumen bestandenen Geländestreifen. Hier wird an einigen Stellen das Buschwerk noch weiter zugunsten der offenen Wiese zurückgedrängt, während nun einige Büsche und Bäume frei im Wiesenbereich stehen bleiben. Das Schnittgut wird auf der Wiese am Rande des Schotterweges zum späteren Abtransport in einem langen Haufen aufgeschichtet.
Ein zweiter Trupp arbeitet sich weiter im Bereich des ehemaligen Aufstaus durch das verfilzte Gebüsch und schafft dort durch Entnahme weiterer Büsche und jüngerer Bäume ein paar Lichtinseln. Auch hier wird das Schnittgut mühselig durch eine Gasse im Gebüsch auf den Weg gezogen und dann zu dem großen Haufen auf der Feuchtwiese abgelegt.
Schließlich bahnt sich dritter Trupp vom Hauptweg des Bratentals eine weitere schmale Gasse durch das dichte Gebüsch bis zum Quellbach und befreit dort am Westufer auf eine Länge von knapp fünfzehn Metern einen etwa drei Meter breiten Streifen von Gehölz. Das Schnittgut ziehen wir durch die Gebüschgasse auf den Weg und bringen es dann ebenfalls auf den Haufen am Rande der Feuchtwiese. Anschließend mähen wir probeweise mit Freischneidern auf der freigeräumten Fläche und im noch trockenen Bachbett die völlig verfilzte Krautschicht. Hier geht es beim nächsten Einsatz entlang des Bachlaufes bis zum Quellbereich weiter!