Ausnahmsweise treffen wir uns heute an einem Sonnabend, weil wir uns zusammen mit der befreundeten BSG (Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen) der gemeinsamen, weitläufigen Pflegefläche am Feldbornberg widmen wollen. Bei mäßigem Frost und bedecktem Himmel zieht RüRiG mit fünfzehn Mitgliedern und drei Gästen auf die Fläche. Die BSG läuft mit etwa zwanzig meist jungen Leuten auf.
RüRiG hatte im südlichen, unteren Teil des Areals vor einem Jahr eine kleine Streuobstwiese mit 15 jungen Obstbäumen angelegt. Diesen Bereich mähen wir heute mit Freischneidern, weil wir hier im Laufe der Zeit eine artenreiche Wiese entwickeln wollen. Auf diesem Areal hatten wir zudem drei knorrige, alte Pflaumenbäume erhalten können, die aber nur noch an wenigen Stellen vital waren. Diese Bäume sollten heute von uns beschnitten werden, damit sie wieder eine neue Krone ausbilden können. Leider ist uns dieses Vorhaben heute nur teilweise gelungen.
In den Bereichen um die neue Streuobstwiese herum befreien wir das von uns in den letzten Jahren weitgehend von Büschen und Bäumen freigestellte Gelände von neuen Stockausschlägen. Außerdem fällen wir hangaufwärts in dem dichten Wäldchen noch einige schwächere Bäume und Büsche, um dort das Areal für die Entwicklung einer reicheren Krautschicht am Boden weiter aufzulichten. Auch am nördlichen Rand der neuen Streuobstwiese fällen wir noch einige sehr große Haselnussbüsche, die fast bis in die Kronen einiger Walnussbäume hineinwuchsen.
Schließlich säubern wir die von uns in den letzten Jahren auf dem Gelände aufgehängten Vogelhäuser- nach Kontrolle, ob es dort vielleicht Schlafplätze Haselmäusen aus der Familie der Bilche gibt.
Wenn das Wetter es zulässt, werden wir am Freitag in vierzehn Tagen nochmals auf die Fläche gehen, um noch restliche Pflege-und Aufräumarbeiten vorzunehmen.